Treppen und Behinderungen
Wenn Treppen zum Problem werden
Während es für blinde und sehbehinderte Menschen kein Problem ist Treppen zu benutzen sind diese für Menschen mit Rollstuhl oder Rollator meistens ein unübwindliches Hindernis. Die Erfahrung, die Fliesen Wiemers im Bereich des barrierefreien Umbauens hat, zeigt dies immer wieder und daher sollte man beim Umbauen eher an eine Rampe denken. Oder zumindest daran, wie man Treppen barrierefrei gestalten kann.
So ist eine Rampe eine Möglichkeit. Dabei zeichnet erst eine Neigung von 6% eine Rampe als barrierefrei aus. Alle 6 Meter ist ein Zwischenpodest erforderlich, dies sollte mindestens 1,50 m tief sein. Beachtenswert: Eine Querneigung ist unzuverlässig, damit der Rollstuhlfahrer nicht abdriften kann. Wird eine Rampe außerhalb des Gebäudes angelegt muss die Entwässerung gewährleistet sein.
Bei größeren Höhenunterschieden benötigen Rampenanlagen sehr viel Platz. 60 Meter Rampenhöhe sind erforderlich um eine Geschosshöhe zu überwinden. Mehr Meter sind erforderlich, wenn stärkere Deckenkonstruktionen geplant sind. Bei einer stark genutzten Wegebeziehung könnte es sinnvoll sein einen Aufzug und eine Rampe einzuplanen. Falls ein Aufzug ins Spiel kommt könnte die Rampe durchaus auch steiler sein – dann aber ist sie nicht vollständig barrierefrei. Doch in diesem Fall ist die barrierefreie Wegekette bereits mit dem Aufzug abgedeckt. Allerdings sollte – falls der Aufzug ausfällt – der gut ausgestattete Rollstuhlfahrer die Rampe noch nutzen können.
Im Allgemeinen kommen auch Blinde und Sehbehinderte mit Treppen gut zurecht, allerdings kann auch hier noch beim Umbau einiges verbessert werden. Gerade Treppenläufe sind ein Muss, die Geländer sollten mindestens 30 cm über das Laufende hinausführen. Trittstufen sollten nicht über die Setzstufen hinausragen. Ein konstrastreicher Markierungsstreifen muss zumindest an der obersten und untersten Stufe auf den Beginn und das Ende der Treppe hinweisen. Nicht nur Markierungsstreifen sollten eingeplant werden sondern auch Bodenindikatoren, die Blinde und Sehbehinderte vor der Absturzgefahre vorwarnen. Bei breiteren Treppen sollten diese zu den Handläufen geführt werden.
Bei all diesen Tipps und Tricks sollte nicht vergessen werden, dass es auch noch andere gesetzliche Richtlinien gibt, die der Fachmann in Dortmund für barrierefreies Bauen aus dem Eff-Eff kennt. Bevor man sich daher verheddert, nehmen Sie am Besten zuerst Kontakt mit Fliesen Wiemers aus. Denn wir behalten immer einen klaren Kopf.